Heute, am 15.09.2014 und damit genau zwei Wochen nach der Blutentnahme zur Bestätigungs-Typisierung bei meiner neuen Hausärztin in Bremen habe ich bereits erneut eine E-Mail der DKMS erhalten. Darin heißt es, dass ich tatsächlich als möglicher Stammzellenspender in Frage kommen könnte.
Weiter heißt es darin, dass ich bis ca. 11.12.2014 nicht für weitere Suchläufe nach Spendern zur Verfügung stehe. Noch ist also nicht ganz sicher, ob ich tatsächlich spenden kann, aber es bleibt weiter spannend. Laut der ersten Aussage der DKMS nach meinem Telefonat Ende August kann es bis zu sechs Wochen dauern bis die endgültigen Laborberichte vorliegen und es sich entscheidet, ob meine Stammzellen tatsächlich die passenden sind.
Interpretiere ich zu viel in die Mail der DKMS?
Tatsächlich bin ich sehr überrascht bereits jetzt eine Rückmeldung bekommen zu haben, was in mir jedoch einige Gedanken über die Spende ausgelöst hat. Ich bin weiterhin bereit dazu, aber wenn bereits nach so kurzer Zeit eine Nachricht zur Typisierung kommt muss ich mich ernsthaft fragen wie schlecht es dem möglichen Empfänger wohl geht und ob die Spende möglicherweise nicht stattfindet, da der Patient schlichtweg nicht mehr in der Lage ist diese noch zu empfangen. Fragen über Fragen, aber die Zeit wird zeigen wohin die Reise geht.
Vielleicht ist das aber auch normal und man will mich nur über den aktuellen Stand der Untersuchungen auf dem Laufenden halten. Vielleicht mache ich mir auch einfach nur zu große Sorgen und das Ganze hat aktuell noch nichts schlimmes zu bedeuten. Jedenfalls habe ich Frau Stolze direkt auf die E-Mail geantwortet und ihr die Termine genannt, die bei mir in den nächsten drei Monaten nicht frei sind.
Zum Schluss noch ein Screenshot der heutigen Mail der DKMS an mich:
