Screenshot aus Tomb Raider, der einen an Ketten hängenden Menschen zeigt, umgeben von Kerzen und Totenköpfen.

Tomb Raider: Reboot tut gut?

Als vor mehr oder weniger einem Jahr der erste Trailer zum neuen Tomb Raider meinen Weg durchs Netz gekreuzt hat war ich mehr als nur überrascht. Zum einen deswegen weil ich nicht glaubte diese Game-Serie wieder zu sehen, zum anderen weil mich der Trailer derart fasziniert hat, dass ich ihn mir gleich mehrmals anschauen musste.

Im Zuge der E3 in Los Angeles wurde der zweite Trailer von Square Enix und Crystal Dynamics präsentiert, der bereits In-Game-Grafik zeigt und mich erneut begeistert. Und das aufs Äußerste! Es gibt nur äußerst selten Spiele, auf die ich mich so lange im Voraus bereits freue.

Die Story vom neuen Tomb Raider

Bild von Lara Croft, der Hauptfigur aus Tomb Raider
Die junge Lara wirkt anfangs nicht sehr überzeugt von sich. © Square Enix Ltd. 2012

Die Entwickler haben hier einen großen Schnitt gemacht, der der Serie bestimmt nicht schaden wird. Lara Croft ist im Reboot der Serie gerade einmal 21 Jahre jung, hat gerade das College abgeschlossen und macht sich auf die Suche nach einem Abenteuer. Der Apfel fällt eben doch nicht weit vom Stamm, immerhin ist sie die Tochter von Lord Richard James Croft, einem anerkannten Archäeologen. Als das Schiff, auf dem sich Lara befindet, Schiffbruch erleidet gelangt sie auf eine scheinbar einsame Insel.

Wie sich jedoch schnell herausstellt ist hier weit mehr im Gange als das Auge anfangs wahrhaben will. So findet sie sich sehr bald kopfüber in einem Sack gefangen, aus dem sie sich glücklicherweise befreien kann. An dieser Stelle scheint der Spieler in Tomb Raider die Kontroller zu übernehmen und fortan versucht man herauszufinden was auf dieser Insel alles schief läuft. Im Zuge dessen findet man noch andere Überlebende des Schiffunglücks und bekommt es mit mehreren Bösewichten zu tun, die Lara nach dem Leben trachten.

Mein Eindruck vom neuen Tomb Raider

Wie eingangs bereits geschrieben bin ich mehr als nur positiv überrascht. Die Atmosphäre ist um einiges düsterer und auswegloser als in den bisherigen Teilen. Auch die spielerischen Möglichkeiten scheinen sehr vielfältig zu sein. Wie gesagt gibt es bisher nur zwei Trailer und die offizielle Website, von denen ich meine Infos beziehen kann. Aber das was ich bis jetzt gesehen und gelesen habe hat einen starken Eindruck hinterlassen.

Grafisch scheint das Spiel erste Sahne zu werden. Wundert mich auch nicht, immerhin hat Square Enix seine Finger im Spiel, die für Final Fantasy verantwortlich sind. Und dass Lara im neuen Tomb Raider gerade volljährig ist wundert mich nicht. Wer will bei der guten Grafik schon eine „alte“ Protagonistin sehen, die bereits Fältchen im Gesicht hat? Für einen Neustart der Serie ist das aber ein sehr guter Einstiegspunkt, auch für eventuelle zukünftige Fortsetzungen.

Im neuen Trailer „Crossroads“ bekommt man etwas vom Gameplay an sich zu sehen und hier frage ich bei mehreren Szenen wer jetzt bei wem abkupfert. Tomb Raider bei Uncharted? Oder doch andersrum? Es ist nicht abzustreiten, dass manche Sequenzen mehr als nur ähnlich sind. Aber jetzt mal ehrlich. Wen stört das, wenn das Game an sich stimmig ist? Uncharted ist eine großartige Serie von Spielen. So großartig, dass ich alle drei Teile an vier Tagen durchspielen musste, trotz Arbeit. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass auch das neue Tomb Raider ein solches Sucht-Potenzial besitzt.

Wann erscheint das neue Tomb Raider im Handel?

Ursprünglich war ein Release für dieses Jahr geplant. Allerdings haben sich die Entwickler dazu entschieden diesen Termin zu verschieben, um das Spiel nicht nur gut, sondern großartig zu machen. Erscheinen wird es bei uns in Deutschland am 05. März 2013.

Von den Trailern und Bildern her scheint es diesmal jedoch kaum die Altersfreigabe „ab 12“ zu erhalten. Meiner Meinung nach muss man mindestens 16 Jahre alt sein, wenn nicht sogar 18 Jahre. Auch wenn Lara Croft in diesem Teil um einiges jünger als zuvor ist, so wirkt das Spiel um einiges erwachsener und ernster. Und das fordert eben einen gewissen Tribut.

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